Ein Jahr Uganda – wie die Zeit vergeht

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Wie die Zeit vergeht..

Heute bin ich schon wieder 4 Wochen Zuhause und ich kanns gar nicht glauben wie unfassbar schnell die Zeit vergangen ist.

Geht die Zeit hier schneller um als dort? Wie hab ich das denn eigentlich überlebt ohne Kühlschrank? Haben wir wirklich jeden Tag unseren Abwasch draußen mit der Hand erledigt? Wie praktisch ist ein Auto bitte?

Diese und noch mindestens 100 weitere Fragen gehen mir ständig durch den Kopf.

Ich habs geschafft. Ich habs echt durchgezogen. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll : Ich bereue keinen einzigen Tag dort gewesen zu sein!

Ich merke in jeder noch so kleinen Situation wie anders und wie verschieden mein Leben hier im Gegensatz zu dem in Uganda war und ich finds einfach mega cool. Ich durfte soviele Sachen sehen, lernen, beobachten,(essen) und natürlich mitnehmen von diesem wunderbaren Land und ihren tollen Leuten. Ich hatte die Chance ein ganzes Jahr lang in eine andere Kultur einzutauchen und Uganda, genauer gesagt Fort Portal the Pearl of Uganda ist mein zweites Zuhause geworden was ich ganz schrecklich vermisse.

Wenn wir gerade bei vermissen sind, meine Kids vermisse ich natürlich unfassbar sehr. Gott sei Dank werde ich immer auf dem laufenden gehalten mit schönen Mails und vielen Bildern aus Uganda.

Ich mag jetzt hier gar nicht wieder ewig lange Texte hinschmettern ich wollte einfach nur nochmal etwas von mir hören lassen auf meinem geliebten Blog. Mir hat es echt riesen Spaß gemacht hier immer zu berichten und ich war jedes Mal echt baff wieviele Leute sich den Schmarn hier reingezogen haben 😀

Als aller letztes wollte ich mich bedanken!
Ich möchte Danke sagen bei jedem einzelnen die mich in diesem Jahr unterstützt haben egal ob ich nette Mails, Whats Apps, Pakete mit Schokolade und Schwarzbrot und süßem Senf oder einfach einen schönen Brief bekommen habe. Das hat richtig gut getan!

Ganz besonders möchte ich mich natürlich bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken!
Insbesondere bei Mama, Papa, Nils, Max, Anni & Valli.

Ohne euch wäre es mir dort unten bestimmt nicht so gut ergangen!

I also would like to say thank you  to all my friends i’ve met during the last 12 months in Uganda. I really really miss you ! You’re great People!

EIN RIESEN GROSSES DANKE

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Am Sonntag war es endlich soweit. Am Morgen haben Johannes Jenny und ich uns auf den Weg zum Rescue Home gemacht, vollgepackt mit den gespendeten Badesachen. Dort angekommen gings dann auch direkt los. Nach kurzer Zeit hatte dann aber jeder etwas, was ihm gefallen und sogar gepasst hat haha

Das Matatu ( Taxi) kam und wir 34 Leute haben es uns auf 16 Plätzen gemütlich gemacht. Das war kuschelig! Bei dem Resort angekommen haben wir erstmal den dazu gehörigen Spielplatz unter die Lupe genommen wo dann Fussball gespielt, Trampolin gesprungen und geschaukelt wurde. Einen 30 minütigen Forest Walk gabs auch noch dazu wo die Kinder Affen gesehen und der Guide ihnen verschiedene Sachen erklärt hat. Ronnie und ich haben aufgepasst dass niemand den Pool klaut. Nach der ersten Runde planschen gabs dann Mittagessen und zwar Pommes und Chicken Nuggets. Yammy! Mit jeweils 3 Kg Ketchup hat es sich dann jeder schmecken lassen. Runde zwei hat nicht lange auf sich warten lassen und da war der Tag auch schon wieder so gut wie um. Ich glaube ich spreche auch im Namen der Kinder das wir alle einen wahnsinnig coolen Tag hatten!

An dieser Stelle möchte ich von ganzem Herzen Danke sagen! Mich haben so viele Spenden erreicht.

Ungeschlagene 798€ sind zusammen gekommen!! Ich kanns immernoch nicht so ganz fassen.

Liebe Freunde, Familie, Bekannten und Unbekannten,

DANKE!

Es ist nicht selbstverständlich Geld zu spenden, vor allem nicht wenn man denjenigen nicht kennt und keinerlei Bezug zu der Person und dem Projekt. Um so mehr hat es mich berührt dass ich soviele Spenden auf meinem Konto gefunden habe von Leuten die ich nicht kenne.

Natürlich auch ein meeeeega fettes Danke an all die Leute die ich kenne und die Geld für diesen Ausflug gespendet haben. Ich finde das so klasse.

Da ich ja natürlich das ganze Geld nicht auf einen Nachmittag verprassen konnte 😉 werde ich den Rest des Geldes meiner Organisation Y.E.S Uganda spenden, speziell für das Manna Rescue Home. Da wir gerade einen neuen Schlafsaal für die Jungs bekommen und im September wieder die Schulgebühren anstehen, weiß ich dass das Geld dort sehr gut zu gebrauchen ist.

Ein aller letztes Mal :

Danke Danke Danke Danke Danke! Ohne euch wäre das nicht Möglich gewesen. Und jetzt ganz viel Spaß mit den Bildern!

Alena xx

angefangen haben die Jungs mit nem kleinen Fussballspiel

angefangen haben die Jungs mit nem kleinen Fussballspiel

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..wer ärgert wird auch zurück geärgert

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meine treuen Helfer waren plötzlich auch gaaanz müde

meine treuen Helfer waren plötzlich auch gaaanz müde

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“ wir sind die zwei besten Freunde die man sich nur wünschen kann“

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– 2,639 KILOMETER –

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2.639 km

Die oben genannten 2.639 Kilometer haben Johannes und Ich auf unserer Reise von Fort Portal durch Tansania nach Sansibar zurück gelegt. Mit Bus und Fähre versteht sich.

– 297 Kilometer-

Unser Abenteuer begann früh am Morgen in Fort Portal mit dem Bus nach Kampala.

– 390 Kilometer-

In Kampala angekommen gings ratz fatz weiter in den nächsten Bus nach Bukoba, Tansania. Wir waren leider nicht nur Menschen im Bus sondern hatten auch vier Kisten Kücken dabei, soooo süß! Also war auch die Fahrt über für den richtigen Sound gesorgt hahaha

Am späten Abend in Bukoba angekommen haben wir die Nacht bei Rot Kreuz Freiwilligen verbracht um am nächsten Morgen den ersten Bus um 6 Uhr nach Arusha zu nehmen.

-1.236 Kilometer-

Zu unserer Verwunderung ist der Bus auch wirklich sogar um 5.50 losgefahren, ( da sind wir aus Uganda ja anderes gewohnt ). So schön und problemlos gings aber leider nicht weiter..schön das ich mittlerweile drüber lachen kann hahahahha. Nach ca einer Stunde glaube ich blieb der Bus plötzlich stehen und ich dachte mir ja hey, pipipause. Warum auch nicht? Als der Bus dann aber nach einer Stunde immernoch nicht weiter gefahren war, hatte ich schon ne ganz böse Vorahnung. Die Bestätitgung erfolgte nur wenige Minuten später, keiner weiß was kaputt ist, aber es ist etwas kaputt und wir warten jetzt auf jemand? der uns helfen kann. Dieser jemand kam auch etwas eine viertel Stunde später und es ging weiter. Ich hatte mich wieder beruhigt! Der nächste Halt war dann wirklich eine Pipipause, die ich auch dringend nötig hatte aber zu unserem Glück ist unser Schrottbus natürlich nicht wieder angesprungen. 1,5 Stunden auf einem tansanischen “ Rastplatz“ später, gings dann weiter. Ich war bereits sehr genervt. Dann sind wir echt n gutes Stück gefahren und es war super interessant zu beobachten wie sich die Landschaft verändert und wie anders es einfach aussieht als in Uganda. Es wurde langsam dunkel und plötzlich blieben wir wieder stehen. Es war bereits 20 Uhr und ich mir tat wirklich alles alles so verdammt weh. Als dann jemand erwähnte das in Tansania ja Nachtfahrverbot herrscht, ( was im Grunde ja echt ne gute Sache ist) und es durchaus sein kann das wir um 12 Uhr auf einen Parkplatz fahren müssen und erst morgen früh um 5 Uhr weiter fahren können sind mir durchaus diverse Schimpfwörter entwischt. Gott sei dank hat mich niemand verstanden. Da musste ich echt die Augen zu machen und drei Mal kurz durchatmen sonst wäre ich glaube ich absolut hysterisch geworden. Armer Johannes musste das alles mitmachen 😀 Naja, drei Genickstarren später,man mag es kaum glauben waren wir in Arusha. 02:30! Ich erinnere nochmal daran, dass ich mich um 05:50 in diesen Bus gesetzt habe. Also waren es locker flockige 22 Stunde in einem verdammten Bus! Unser Couchsurfer Hamadi hat eisern auf uns gewartet uns überraschender Weise zu einem Hotel gebracht, was wir nicht zahlen mussten da wir seine couch-gäste sind und das ein Hotel seines Freundes sei. Mega cooles Zimmer und vor allem ein rieeeeeeeeeesen Bett. Am nächsten Morgen haben wir uns mit Hamadi getroffen und er hat uns den ganzen Tag durch Arusha geführt und uns die Stadt gezeigt. Wir waren in einem Museum dessen Name ich leider vergessen habe, was jawohl nur für das Musuem spricht 😀 Auf einem Massai Markt waren wir auch, was finde ich super interessant war.

Hamadi unser Couch Surfer

Hamadi unser Couch Surfer

Bei der Geburt getrennt

Bei der Geburt getrennt

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-80 Kilometer-

Am nächsten Morgen gings gerade weiter nach Moshi, zum Kilimandjaro! Nach einer easy Busfahrt waren wir nach knapp 1,5 Stunden in Moshi angekommen wo wir auch wieder zwei Tage bei Rot Kreuz Freiwilligen übernachtet haben. Da Moshi der Ausgangspunkt ist um den Kili zubesteigen, liefen dort natürlich ne Menge weiße Gestalten rum. Trotzdem eine sehr interessante Stadt wie ich finde. Und den Kili haben wir auch gesehen!!!! Zwar nur die Schnee bedeckte Spitze, aber wir haben ihn gesehen! Mag ja Leute geben die schon mehrmals in Moshi waren und den Kili noch nie gesehen haben..hehe

-550 Kilometer-

Unser nächstes Ziel war Dar es Salaam. Sansibar rückte also immer näher! Da ich wenig bis gar keine Lust hatte meinem Körper noch mehr schaden zuzufügen haben wir uns dieses Mal dazu entscheiden einen “ Luxury Bus “ zu nehmen. Paar Euros mehr und ab ging die Fahrt. Neuer Bus, Ledersitze, Klimaanlage, zwischen drin gabs ne kalte Fanta umsonst. Ja, so stell ich mir meine späteren Bus Reisen mit dem VDK vor. Ich freu mich drauf! An diesem Punkt hat sich unserer lustigen Reisegruppe noch Nicklas angeschlossen, den wir im Juni bei seiner Durchreise durch Fort Portal kennen gelernt haben. In Dar es Salaam trennten sich unsere Wege nochmal, da er bei einer Couchsurferin geschlafen hat und wir bei einem anderen Freiwilligen den wir auch in Fort Portal kennen gelernt haben. Also haben wir noch zwei Nächte in Bagamoyo, einer kleinen süßen „Stadt“ direkt am indischen Ozean verbracht.

-86 Kilometer-

Endlich war es soweit!!! 35$ für die Fähre nach Sansibar geblecht und ab gings aufs Schiff. Hoch modernes, schickes Schiff ebenfalls mit Ledersitzen und riesen Flachbildschirmen ausgestattet lies es sich ganz gut zwei Stunden auf hoher See aushalten. In Stonetown angekommen erstmal von der Hitze erschlagen, machten wir uns dann mit einem Taxi Fahrer auf die Suche nach nem preiswerten Hotel. Natürlich nicht gefunden, aber hey. Unser Guesthouse war trotzdem sehr schön und leckeres Frühstück gabs auch. Da zu dieser Zeit noch Ramadan war und Sansibar eine sehr Muslimisch geprägte Insel ist, konnte man Tagsüber weder Trinken noch Essen kaufen. Abgesehen von den teuren Hotels natürlich. In den zwei Tagen in Stonetown haben wir uns ein bisschen die Stadt angeschaut und haben natürlich abends den legendären Foodmarket besucht.

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fisch fisch fisch fisch

fisch fisch fisch fisch

ein Henna habe ich mir auch machen lassen :)

ein Henna habe ich mir auch machen lassen 🙂

Unsere letzte Station war Jambiani, ein Ort im Osten von Sansibar wo wir bereits für fünf Tage einen Bungalow direkt am Strand gebucht hatten. Dort kamen dann auch wieder Nicklas und seine Schwester dazu. Es war einfach unfassbar schön, direkt am Strand unter Palmen und weißem Sandstrand. Vom Meer morgens geweckt zu werden gehört defintiv zu den Dingen an die ich mich gewöhnen könnte. Dort haben wir ne menge gechillt, haben ne kleine Wattwanderung gemacht und ich mich fast ausschließlich von Octupus in allen Variationen ernährt. Einen Tag haben wir einen Schnorchel Ausflug mit anschließendem Mittagessen auf einer Sandbank gemacht. Dort gabs dann gegrillten Hummer, Fisch und Garnelen. Ein richtiges Festmahl! Die Bootsrückfahrt war ein kleiner Horror, da die Wellen irgendwann unfassbar hoch wurden und wir in unserem Bootchen nur noch irgendwann die Rettungswesten zugeworfen bekommen haben. Ist aber natürlich alles gut gegangen. Einen Ausflug haben wir noch gemacht zum “ berühmtem“ ( zumindest auf Instagram 😀 ) The Rock Resteraunt in Pigwe. War echt ganz nett und wenn man zuviel Geld hat und nicht weiß wohin, sollte man da dort defintiv mal hin! Da uns die Preise nicht so zugesagt haben, sind wir einfach ins Hotel gegenüber und hatten dort einen schönen Abend mit leckerem essen. Zur Abwechslung gabs bei mir mal keinen Octopus sondern Burger! Am nächsten Morgen gings auch schon wieder zurück nach Stonetown da unsere Fähre um 15:30 zurück nach Dar es Salaam ging. Kurzer Stopp noch in Stonetown zum Mittag- und Eis essen und dann ab zurück. Diese Fähren fahrt unterschied sich zur ersten nur gaaanz leicht darin, dass der Wellengang soooo abnormal war das ich die 2 Stunden Überfahrt lieber draussen verbracht habe 😀 Es haette ja jederzeit soweit sein können! hahah und ich war auch nicht allein da draußen. Ein netter alter Opa dem auch kotzübel war, hat dann mit mir -Bonzen Hotel an der Küste von Dar es Salaam raten- gespielt also hatten wir beide gute Beschäftigung. Wir waren alle ganz froh glaub ich als wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten. In Dar angekommen haben wir uns rasch ein billiges Hostel gesucht sind dann im indischen Viertel noch was essen gegangen, Indisch versteht sicht. 04:30 hat der Wecker geklingelt und es ging ab zum Flughafen. OH JA. Zurück haben wir uns den Luxus gegönnt und sind geflogen. Ehrlich gesagt haette ich dieses ganze Busgefahre auch nicht nochmal mitgemacht. Mit einer “ billig Airline“ Namens Fastjet sind wir dann von Dar es Salaam nach Entebbe, Uganda zurück geflogen. Eine Nacht haben wir dann noch in Kampala verbracht, da Jenny unsere Freundin aus Fort Portal Geburtstag hatte und wir diesen in Kampala feiern wollten. Erst waren wir Äthiopisch essen ( leider auch nicht mein Fall 😀 ), dann im Casino und zum Abschluss in nem netten Club in Kampala feiern. Sonntag Mittag gings dann letztendlich zurück nach Fort Portal.

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Joa, das war mein “ Abschluss Urlaub“ durch Tansania und Sansibar. Jetzt ists nun wirklich wirklich nicht mehr lange bis mein Auslandsjahr zu Ende ist und ich wieder Ockschterin bin!

Eine kleine Bitte

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Hallo ihr Lieben!

Meine Zeit in Uganda geht langsam dem Ende zu und ich habe zum Abschluss noch einen kleinen Ausflug fuer meine Kids geplant.

Vor ein paar Monaten habe ich Freunde und Familie dazu animiert Badehosen und hauptsaechlich Badeanzuege zu sammeln.

Wir haben zwar ein paar Sachen hier, leider nur nicht genug fuer jeden und vor allem das meiste leider viel viel zu gross.

Das ist das Ergebnis :

UNFASSBAR! 26 Badeanzuege und 15 Hosen!! DANKE DANKE DANKE DANKE

UNFASSBAR!
26 Badeanzuege und 15 Hosen!!
DANKE DANKE DANKE DANKE

Zurueck zu meiner Bitte :

Ich kann diesen Ausflug leider nicht allein von meinem Geld bezahlen und frage deshalb ganz ganz lieb : Wuerdet Ihr mir helfen??

Da Johannes und ich 30 Kinder mitnehmen werden, kommt da natuerlich eine kleine Summe zusammen.

Die Kids sind schon ganz heiss drauf mal wieder planschen zu gehen und ich wuerde ihnen diesen Wunsch von Herzen gerne erfuellen, da es das letzte sein wird, was ich mit ihnen unternehmen werde.

Ich kann es natuerlich von niemaden erwarten, moechte nur zum Abschluss noch sagen, dass wenn jeder 3-4 € spendet, ich die Summe ganz ganz fix zusammen haben werde und ich den Kids einen super schoenen Tag ermoeglichen kann!

Meine Kontodaten sind folgende :

Alena Kitler

IBAN : DE54 1203 0000 1033 4623 81

BIC : BYLADEM1001

BLZ : 120 300 00

bis ganz ganz bald,

eure Alena xx

Geburtstagskind & ganz viel Nass

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Vor etwa zwei Wochen hatte ich Geburtstag und habe ihn natürlich gebührend gefeiert.

Eines meiner Geschenke war diese suuuuper leckere Cocos Torte.Die sah nicht nur sehr lecker aus, sondern hat auch echt sehr gut geschmeckt.

yammyyyy

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Morgens war ich mit ein paar Freundinnen frühstücken und danach bin ich ins Rescue Home gefahren, da die Kids an dem Tag zu Ihren Familien gefahren sind.

Was natürlich auch nicht fehlen durfte war ne Party am Abend, so haben Johannes und ich am Mittag die letzten Vorbereitungen getroffen wie Feuerholz holen, Stühle ausleihen und die „ Lichtanlage“ installieren. Was wir natürlich nicht selbst gemacht haben sondern der Kerl, dem das Zeugs gehört. Er hat sich am späteren Abend dann auch selbstständig als DJ ernannt.

Leider gibt’s kein einziges Bild von der Party was daran liegt..keine Ahnung warum.

Vielleicht ist das auch besser so. Es war aber eine seeeehr coole Party.

Am nächsten Morgen haben wir uns auf die 9 Stündige Reise zum Lake Bunyoni gemacht.

auf keinen Fall war ich verkatert. niemals

auf keinen Fall war ich verkatert. niemals

Lake Bunyoni liegt in Kabale in der Nähe der rwandischen Grenze.

Es war den ganzen Tag wunderschönes Wetter und in dem Moment, in dem wir aus dem Taxi ausgestiegen sind hat es angefangen zu regnen.

Okay, ist ja Regenzeit da kanns schonmal regnen dachten wir uns.

Es wurde immer mehr und mehr..und es war auch kein Ende in Sicht.

Als Frank unser Fahrer vom Hostel uns dann abgeholt hat und wir uns zu 6 auf 4 Sitze gequetscht haben hats nicht lange gedauert bis wir uns das erste Mal totgelacht haben.

Frank unser cleverer Fahrer musste noch Benzin holen für das Boot das uns auf die Insel zu unserem Hostel bringt.

Als Alicia dann bemerkt hat, dass der gute Mann das Benzin in eine Plastiktüte füllt und später die volle Plastiktüte mit dem duftenden Inhalt genau zwischen die beiden gelegt hat konnten wir uns einfach nicht mehr halten. TIA ( This is Africa) göttlich ! 😀

Es regnete und regnete weiter..wurde immer stärker und wir mussten immer noch den See überqueren.

Bei strömenden Regen dann ins Boot geklettert und gehofft es ist ganz schnell vorbei.

läääächeln für die Kamera

läääächeln für die Kamera

Ich muss zugeben, meine Laune war zu diesem Zeitpunkt alles andere als gesellschaftstauglich.

ENDLICH am Hotel angekommen, es war mittlerweile 22 Uhr glaube ich, sind wir dann tröppelnass hoch zum Hostel gestampft. Essen haben wir Gott sei Dank noch bekommen und dann gings recht schnell ins Nest. Nass versteht sich, da der Rucksack ja auch komplett durchgeweicht war, war wirklich alles nass.

Unser Hostel war das Bunyoona Amagara Eco Hostel auf einer der Inseln.

Das Hostel gehört zu einem Community Projekt und ist ausgestattet mit Kompost Toiletten und natürlich gabs auch nur Strom zum Handy laden, wenn vorher die Sonne die Solarpennel geladen hat.

Da das nicht der Fall war, gabs eben kein Handy. Auch nicht schlimm.

Am nächsten Morgen haben wir alle gehofft es hat aufgehört zu regnen als wir die Augen aufgemacht haben. Fehlanzeige.

Anne hat uns zwar versucht aufzuheitern mit dem netten Spruch „ Das ist nur das Wasser von den Bäumen tropft“, hat dann aber recht schnell eingestanden dass das echt Regen ist.

Also wieder ins Restaurant gewandert so schnell wie möglich versteht sich, damit man nicht wieder komplett nass ist.

Nach nem echt leckeren Frühstück haben wir uns dann gegen 12:30 dem Freund dem Rotwein und einigen Trinkspielen gewidmet.

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Ich muss sagen, selten so viel gelacht..

Wir waren einfach ne unfassbar witzige Gruppe mit Johannes und mir die deutschen, Anne und Anneloes unsere Freunde aus Holland und Alicia und Eline unsre Krankenschwestern aus Belgien.

Nach ein paar Flaschen ist Eline dann auf die fabelhafte Idee gekommen den Korken der Weinflasche anzuzünden und Anneloes in eine kleine süße Katze zu verwandeln.

Einige Minuten später waren wir dann Katzen,Bienen,Pandas( wohl eher ein Ninja oder wie Anne sagt ein Jinja), Schmetterlinge,Zebras und ein PIMP.

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Der Manager des Hostels hat uns für völlig verstörte Menschen gehalten und hat dann gleich ne Harry Potter Narbe auf die Stirn verpasst bekommen.

Und man glaubt es kaum, plötzlich kam unsere Freundin die wärmende Sonne raus.

Alle etwas benebelt sind wir förmlich in unsern Dorm gestürmt haben uns umgezogen und sind auf direktem Wege zum See gerannt. Der letzte im Wasser sollte die nächste Flasche zahlen.

Zu der isses aber irgendwie nie gekommen..

Naja endlich hatten wir was wir wollen und plötzlich hatte sich die lange lange Fahrt gelohnt.

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Lake Bunyonyi mit Sonne ist wirklich sehr empfehlenswert!

Am Abend haben wir uns dann nochmal ordentlich den Bauch vollgeschlagen ( Das Essen war wirklich sehr sehr lecker und vor allem für faire Preise)

Nachdem wir unsere – Wir Besuchen Uns Alle Und Machen Ganz Viele Dinge Zusammen- Pläne gemacht hatten gings wieder ins Bett weil wir am nächsten Morgen bei Zeit wieder abhauen wollten bevor es wieder regnet.

Nach weiteren gefühlten 600 Stunden im Matatu endlich wieder in Fort angekommen waren wir alle geschafft.

Am nächsten Tag hatte Anneloes Geburtstag und wir haben einen leckeren Brunch bei uns Zuhause veranstaltet.

PANCAKE MASTER JOPRO

PANCAKE MASTER JOPRO

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Jetzt sind Sie alle wieder weg und ich muss sagen Sie haben meine letzten 3 Monate ganz schön versüßt und ich bin froh die Mädels kennengelernt zu haben!

Jetzt brechen unsere letzten 3 Monate an , ich kanns kaum fassen muss ich sagen.

Das ging alles sooooo schnell!

Aber ich freue mich natürlich auch wieder Zuhause zu sein und Käse und Bratwurst zu essen.

Ich halte euch natürlich die letzten 90 Tage genauso auf dem laufenden wie ich es bis jetzt getan habe.

Bis bald!

Eure Alena xx

A LOT OF FUN

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In Uganda sind gerade Schulferien. Ellen Peter und ich haben uns gedacht wir machen trotzdem ein bisschen Schule mit unseren Kids und haben uns dazu entschlossen eine Fun Week mit vielen Spielen und ein ganz kleines bisschen Schule zu machen.

Hier sind ein paar Bilder der letzten Woche!

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meine Garten-Putz-Crew

meine Garten-Putz-Crew

Adolf gestaltet das MANNA MARKET Schild

Adolf gestaltet das MANNA MARKET Schild

Bean Bag Game

Bean Bag Game

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im Manna Market sollten die Kids bisschen rechnen üben und gleichzeitig haben sie bewiesen dass sie das Handeln echt gut drauf haben :D

im Manna Market sollten die Kids bisschen rechnen üben und gleichzeitig haben sie bewiesen dass sie das Handeln echt gut drauf haben 😀

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Dosen werfen

Dosen werfen

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Papp Masche Heißluftballons

Papp Masche Heißluftballons

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die Kids mit ihren wunderschönen Heißluftballons

die Kids mit ihren wunderschönen Heißluftballons

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meine kleine Prinzessin :)

meine kleine Prinzessin 🙂

RWANDA

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Unsere Reise nach Ruanda begann am Donnerstag morgen um 6 Uhr Fort Portal.

Wir haben ein sogenanntes Matatu also ein Taxi in Richtung Mbarara genommen. Die erste Etappe war also geschafft und schon saßen wir in einem neuen Matatu Richtung Mbale. Mbale ist eine größere Stadt recht nah an der Grenze zu Rwanda. Von dort aus haben wir einen netten verwirrten Mann getroffen der uns eingeladen hat uns nach Kigali, die Hauptstadt von Rwanda mitzunehmen. Der Preis den er genannt hatte war 5,000. Das hat uns durchaus ziemlich verwirrt, da 5.000 Ugandische Shilling nicht mal 2 Euro sind. Nach gefühltem 100 mal nachfragen haben wir dann bemerkt dass der gute Mann die ganze Zeit von Rwandischen Frank gesprochen hat. Das hat dann natürlich auch wieder Sinn gemacht, denn 5.000 Frank sind glaube ich ca 6 €.

In Uganda haben wir uns dann abgemeldet und sind die paar Schritte zu Fuß über die Grenze gegangen um uns dann in Rwanda unseren coolen Stempel abzuholen. Das Visum hat uns 30 Dollar gekostet.

Nach längerem hin und her ging die Fahrt nach Kigali dann endlich weiter und ich war mehr als überrascht von dem neuen Land.

kleines pic an der Grenze

kleines pic an der Grenze

Anders als Uganda ziemlich hügelig und sauber.

In Rwanda sind nämlich Plastiktüten verboten und alles was du kaufst bekommst du in einer feschen Papiertüte eingepackt. Sehr fortschrittlich!

In Kigali angekommen haben wir uns auf ein Moto ( das Rwandische Boda ) geschwungen und sind ins Hostel gedüst.

in Rwanda hat jeder Moto Fahrer eine registrierte Nummer und besitzt nicht nur einen Helm für sich sondern auch noch einen zweiten für den Mitfahrer

in Rwanda hat jeder Moto Fahrer eine registrierte Nummer und besitzt nicht nur einen Helm für sich sondern auch noch einen zweiten für den Mitfahrer

Den ersten Abend haben wir mit Cheese Burger und einem Mützig Bier ausklingen lassen.

Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus nach Gisenyi gefahren, die Busse in Rwanda sind unerwartet pünktlich und nicht überfüllt wie wir es aus Uganda kennen.

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In Gisenyi angekommen haben wir nach einem heftigen Regenschauer der leider den Rest des Tags angehalten hat ein kleines Guesthouse gefunden wo wir den restlichen Tag Karten gespielt und Bier getrunken haben.

Am nächsten Morgen haben wir ein sehr leckeres Frühstück bekommen und sind nach runter zum Lake Kivu gelaufen.

das sind treetomatoes. Anneloes sagt sie schmecken nach Tomaten. Ich finde sie schmecken nicht nach Tomaten, kann aber auch nicht genau sagen nach was sonst. zumindest exotisch!

das sind treetomatoes.
Anneloes sagt sie schmecken nach Tomaten.
Ich finde sie schmecken nicht nach Tomaten, kann aber auch nicht genau sagen nach was sonst. zumindest exotisch!

Dort haben ein paar einheimische geangelt oder sind schwimmen gegangen.

Auf unserer Stadterkundung sind wir dann mitten in das laufende Rennen des Rwanda Cycling Cups geraten und haben an der Ziellinie die Fahrer begrüßt.

das ist übringens Anneloes.  Madame kommt aus Holland und ist für drei Monate hier in Fort Portal für ihre Masterarbeit

das ist übringens Anneloes.
Madame kommt aus Holland und ist für drei Monate hier in Fort Portal für ihre Masterarbeit

ZIEEEEL

ZIEEEEL

Nach einer kleiner Stärkung in Form von einem Fleischspieß haben wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Kigali gemacht.

UTC Tower Kigali

UTC Tower Kigali

lecker Bierchen

lecker Bierchen

Sonntag, Ostersonntag dachten wir uns ,wäre es doch mal interessant in die Kirche zu gehen.

Meiner Meinung nach, war die Kirche mehr als schrecklich.

Es fing schon damit an das an den Flatscreens hinter uns ein Countdown runtergelaufen ist, der angezeigt hat wann der Gottesdienst beginnt.

Auch während der Messe hat der Fernseher dann angezeigt wie lang die Messe noch geht und generell alles war ziemlich gestellt, gespielt und einstudiert.

Der Chor und die Band haben dennoch sehr schöne Musik gemacht und kräftig gelacht habe ich auch als plötzlich ein Schriftzug mit CHURCH NEWS an der Wand aufgetaucht ist und sie einen Film über Jesus auf die Leinwände projiziert haben. WAS 😀

Naja, zum Abendmahl gabs dann n Stück Toast und n kleiner Shot rotes irgendwas aus nem kleinen Plastik Schnapsglas.

Nach der Kirche sind wir zum Kigali Genocide Memorial gefahren.

Wir haben eine Führung mit einem Audio Guide gebucht und haben für dafür 5 Dollar gezahlt. Ohne Guide ist der Eintritt kostenlos.

Draußen konnte man die vielen Massengräber anschauen und da wurde einem schon ganz anders, wenn man mal überlegt wie viele Tausende Menschen da gerade unter einem Liegen.

Wir haben eigentlich den kompletten Rest des Tages im Museum verbracht da es einfach seine Zeit braucht, wenn man dort wirklich was erfahren möchte.

Danach waren wir alle etwas down und sind zurück ins Hostel gefahren.

Montag morgen haben wir uns dann mit dem Matatu auf den Weg gemacht um zwei weitere Memorial Kirchen anzuschauen.

Die erste Kirche war die Nyamata Kirche in der man tausende von Kleidern der Leute aufbewahrt hat die sich dort versteckt haben. Auch Einschusslöcher und Blut konnte man an der Decke sehen.

Die Führung war leider etwas herzlos und somit auch recht schnell vorbei.

Dort konnten wir auch runter in die Massengräber steigen. Das war ein ziemlich beengendes Gefühl muss ich sagen.

Die zweite Kirche war aber dennoch um einiges krasser. Dort wurden wir erstmal von Anna Maria empfangen und dort hat man auch erstmal eine richtige Einführung in das ganze Thema bekommen.

Namata war eine weitere Kirche in der sich tausende von Tutsi

versteckt haben nicht von den Hutus gefunden zu werden.

Leider war dies nicht der Fall und an diesem Ort haben weitere 20.000 Menschen ihr Leben verloren.

Das wirklich schlimmste was ich glaube in meinem Leben gesehen habe war der „ Raum“ der als Sunday School dienen sollte.

An diesem Tag wurden etliche Kinder die sich dort versteckt haben ermordet. Die genau Zahl der Kinder weiß man leider nicht genau, aber was ich dort gesehen habe hat mich mehrmals stark schlucken lassen.

An der einen Wand hingen noch Überreste von Gehirn und Blut, da die Hutus damals die Kinder umgebracht haben indem sie sie gegen die Wand gehauen haben.

Wenn ich das gerade wieder so schreibe bekomme ich erneut Gänsehaut.

Auf unserem Weg zurück nach Kigali habe ich dann Emanuel kennengelernt , der mich recht schnell erzählt hat das er ein Tutsi ist.

Ich war recht verwirrt weil ich die Tage vorher gelernt hatte, das man diese Unterscheidung der Gesellschaft von Tutsi und Hutu seit dem Genozid nicht mehr verwendet.

Er aber hat mir erzählt das er vor genau 21 Jahren in Kigali war und 3 Monate in einem Haus mit mehreren anderen Tutsis versteckt wurde und jeden Tag mit der Angst leben musste heute entdeckt und ermordet zu werden.

Er hat mir auch erzählt das er seine Brüder und seinen Vater in dieser Zeit verloren hat.

Ich war so überrascht und auch irgendwie froh das er mir das alles so offen erzählt hat.

Der Genozid in Rwanda ist jetzt genau 20 Jahre und so gut wie alle Menschen die dir hier über den Weg laufen und ein bisschen älter als 20 Jahre sind haben all das grausame und schreckliche mitbekommen.

Am 6.April 1994 gegen 20:30 wurde das Flugzeug kurz vor Kigali mit dem Rwandischen Präsidenten abgeschossen und das war dann der Startschuss sozusagen der Hutu alle Tutis im ganzen Land zu vernichten.

Rwanda wurde in Hutus und Tutsi unterschieden und nach Ende der Kolonial Zeit kamen die Hutu sozusagen an die Macht in Rwanda.

Da entsteht so eine gewisse Parallele, wie auch unter Hitler hat man die Menschen anhand von Körperstatur und Größe der Nase und solchen Dinger entweder zu einem Hutu oder zu einem Tutsi erklärt.

Auch die Frage was Frankreich mit der ganzen Sache am Hut hatte kam immer und immer wieder auf.

Die Tatsache dass innerhalb 100 Tage ca eine Millionen Tutsi auf brutalste Weise ihr leben verloren haben und das alles gerade mal 20 Jahre her ist finde ich nach wie vor ziemlich erschreckend und auch irgendwie beängstigend.

Nunja, zur Aufmunterung haben wir uns danach ersteinmal einen GIANT FISCH gegönnt 😀 und er war wirklich Giant!

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Und sau lecker.

Die nächste Aufmunterung war dann Cinderella im Kino in Kigali , das war schön 🙂

Am Dienstag den 8. April ist der Memorial Day in Kigali und alles, wirklich alles ist geschlossen und es ist auch so gut wie keine Menschenseele auf der Straße. Das war erneut irgendwie komisch.

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Den Tag haben wir im Hostel verbracht und abends haben wir dann ein super leckeres Indisches Resteraunt gefunden und haben zum Abschluss unseres Urlaubs nochmal richtig fett gefuttert.

Am nächsten Morgen ging es um 6 Uhr dann wieder zurück und gegen 20.00 Uhr abends waren wir dann endlich wieder zu Hause in Fort Portal.yeyyy!

und das Bild ist ganz alleine für dich Manu. :D

und das Bild ist ganz alleine für dich Manu. 😀

HAKUNA MATATA!

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Hakuna Matata!

Wieso ich diesen außerordentlich coolen Beitragstitel gewählt habe?

Ha ha..das weiß ich auch nicht soo genau. Aber ich schätze es hat damit etwas zu tun, dass ich in der letzten Zeit ganz schön viele Tiere gesehen habe.

Seit meinem letzten Beitrag ist etwas Zeit vergangen, ich weiß. SORRY. Aber ich war halt eben auch mal ein bisschen faul und hatte einfach echt keine Lust. So jetzt isses raus. Ich bin auch in Uganda faul.

Musste gerade erst mal den letzten Beitrag lesen damit ich weiß wo ich weiter machen muss..haha

Also aufgehört hab ich mit der Safari im Queen Elisabeth National Park und siehe da, es geht auch gleich weiter mit dem nächsten National Park.

Diesmal waren Johannes Eltern zu Besuch und wir haben uns auf die lange Reise ( sie war echt lang), nämlich ca. 8-9 Stunden auf den Weg zum Murchison Falls National Park gemacht, dem größten National Park in Uganda.

Nach ca. einer Stunde aus Fort Portal raus hatte sich auch die nette Asphaltierte Straße verabschiedet und wir hatten das Vergnügen mit holpriger, roter, sandiger, staubiger feldwegartiger Straße. Juhu das richtig Spaß gebracht.

Umso weiter wir Richtung Norden gefahren sind umso heißer wurde es auch..In Fort Portal kanns ja auch mal ganz nett warm werden aber das Klima da war schon echt krass! Mega heiß und mega trocken..Man konnte richtig beobachten wie sich die Landschaft von Kilometer zu Kilometer langsam verändert.

Bei uns in Fort Portal isses überall schee grün und umso weiter man weg war, umso weniger wurde das Grün. Super interessant!

Endlich im Park angekommen haben wir erst einmal nach einer schönen, bezahlbaren Unterkunft Ausschau gehalten und dann auch irgendwann was gefunden 😀

Unser Weg hat uns dann in die Murchison Falls River Lodge geführt, die von einem Südafrikanischen; Deutsch mit Wiener Akzent sprechenden Paar geführt wird. Das war verwirrend. Der Stammbaum würde mich tierisch interessieren.

Dort haben wir in einem Komfort Zelt genächtigt, ein großes Zelt mit normalen Betten und einfach sehr gemütlich.

Ein Drei-Gänge Abendessen war auch mit drin und es war soooo lecker! Der Spaß hat 70 Dollar gekostet, was für mein kleines Freiwilligen Portmonee eigentlich ganz schön viel Geld ist, aber hallooohoo! WAS SOLL DER GEIZ!!

Man schläft ja nicht alle Tage außerhalb des National Parks in einer mega schönen Lodge mit Panorama Blick auf den Nil.

Das lustigste an der ganzen Sache, als Johannes und ich nach dem Abendessen zu unserem Zelt gegangen sind wurden wir von einem der Mitarbeiter der Lodge zu unserem Zelt begleitet.

Da musste ich Neugier natürlich gleich mal nachhaken und die Antwort war einfach ganz locker easy „ Ja manchmal kommen die Nilpferde vom Fluss hier hoch und laufen dann hier über das Gelände und grasen ein bisschen..“ .. „Die kommen aber meistens erst nach Mitternacht,also keine Sorge“

BITTE WAS?

Ok wenn Johannes das liest wird er sicherlich sagen dass das nicht stimmt, aber ich bin mir zu 99,9% sicher das um genau 0:04 ein Nilpferd in der Nähe unseres Zeltes gehustet hat. Oder erbrochen oder was auch immer, aber es war definitiv ein Hippo!

Das war meine aufregendste Nacht bislang, ich hatte nämlich tierisch Schiss von einem Nilpferd gerissen zu werden. Und Johannes hat entspannt wie eh und je geschlafen!

Am nächsten Morgen gings um 05:15 los mit unserer Tour, leider die Fähre verpasst die uns auf die andere Seite des Ufers bringen sollte, wo die Safari dann los gehen konnte.

Mit paar Stunden Verspätung konnten wir dann endlich starten und haben auch relativ schnell einige Tiere gesehen.

Elefanten, Büffel, Baby Pumbas und große Pumbas, und dann hat man plötzlich in der ferne die laaaaaaaaaaaaaaaaangen Hälse gesehen! Giraffen!

Pumba und Baby Pumbas. süüüüüß

Pumba und Baby Pumbas. süüüüüß

Oh Gott ich hab mich soooo gefreut!

Diese Tiere sind einfach mega gut! Sehr schicke Geschöpfe.

unglaubliche Tiere!

unglaubliche Tiere!

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Giraffen Selfie

Giraffen Selfie

In der Mittagspause hab ich mich für ein kleines Schläfchen ins Auto gelegt..kurz zuvor haben Johannes und ich uns über die Pavian lustig gemacht, der neben uns dem Typ auf die Windschutzscheibe gepisst hat.

da wars noch lustig..

da wars noch lustig..

Keine 10 Minuten später wollte ich mein Schläfchen halten, als plötzlich dieser verrückte Affe durchs Fenster in unser Auto springt, die Lunch Tüten greift und unser Essen auspackt!

Ach du liebes bisschen ich war so geschockt 😀

Schon mal ausm Halbschlaf aufgewacht und n Affen in deinem Auto mit deinem Essen gesehen? Hatte beinahe n Herzinfarkt, echt jetzt mal.

Nach der Affen Attacke haben wir dann eine Boots Tour gemacht, wo wir leider gar nicht so viele Tiere gesehen haben, dafür aber die sehr beeindruckenden Murchison Falls.

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Erst auf der Rückfahrt haben sich dann ein paar mehr Elefanten gezeigt und das Highlight war eine mega große Elefanten Familie mit ganz vielen kleinen Elefantis. Die kleinsten sind beinahe auf ihren eigenen Rüssel getreten weil der schon viel länger als ihre Beine waren. Soooo süß!

Murchison Falls

Murchison Falls

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Natürlich hab ich in meinem Wahn vergessen ein Foto zu machen, ups 😀

Am Abend sind wir dann wieder aus dem National Park raus und haben in der nächsten Stadt, Masindi übernachtet um dann am nächsten Morgen direkt nach Hause nach Fort Portal zu düsen.

Natürlich wieder die tolle Strecke über Stock und Stein. Aber hey, ohne Spaß keine Fun!

Ich überlege gerade was sonst noch so passiert is in den letzten Wochen..und da wäre mir ja glatt entfallen das wir jetzt eine Home School im Manna Rescue Home haben.

Für mich persönlich ist dass das beste was mir in der Zeit hier passieren konnte.

Ich hab endlich nach 7 Monaten das erste Mal etwas zu tun und eine richtige Aufgabe.

Wir haben die MRH Home School ins Leben gerufen da einige unser Kinder in der Schule einfach nicht mitkommen..Klassen mit 50-60 Schülern sind für uns nicht mal vorstellbar und wenn man dann noch Probleme mit Englisch hat ists natürlich klar das man irgendwann hinten runter fällt.

Hier in Uganda ist es so, du bleibst so oft sitzen bis du die Exams am Ende des Jahres erfolgreich bestanden hast. Du kannst dann gut und gerne eine Klasse auch 4x machen..

Damit das nicht mehr passiert haben wir jetzt 9 Schüler und jeweils zwei kleine Klassen.

Ellen, eine sehr nette Dame aus Irland die mit ihrem Mann und ihrem Jeep von Süd Afrika nach Uganda getourt sind führt die Schule mit Peter, einem ugandischen Lehrer und mir.

Wir drei sind ein ziemlich gutes Team sodass wir auch die Stunden sehr gut verteilt haben, ich Unterrichte somit Englisch und Sport und unterstütze Ellen zusätzlich in Social Studies ( Erdkunde,Geschichte und alles was man noch über Afrika , East Africa und Uganda wissen muss i n ein Fach zusammen gepackt) und CRE ( Religion).

Ellen und ich sind natürlich auch keine Experten über Africa und East Africa und das alles aber deswegen ist es auch gerade so interessant, in dem wir den Unterricht vorbereiten lernen wir super viel.

das ist mein kleiner Liebling. Das ist Ronnie. Ronnie ist erst seit ca 2 Monaten bei uns und ganz klein und zerbrechlich..aber er wächst und gedeiht und hunger hat auch schon wie ein großer!  Er geht noch nicht zur Schule und ist somit mein persönlicher Assistent. Manchmal schläft er ein und fällt vom Stuhl, aber das kriegen wir auch noch in den Griff!

das ist mein kleiner Liebling. Das ist Ronnie. Ronnie ist erst seit ca 2 Monaten bei uns und ganz klein und zerbrechlich..aber er wächst und gedeiht und hunger hat auch schon wie ein großer!
Er geht noch nicht zur Schule und ist somit mein persönlicher Assistent. Manchmal schläft er ein und fällt vom Stuhl, aber das kriegen wir auch noch in den Griff!

Themen wie die Entstehung der EAC – East African Community wo Uganda, Tansania,DR Congo, Ruanda, Burundi und Kenya dazugehören sind einfach super interessant. Auch das Thema Kolonialismus wird den Kindern hier sehr genau erklärt, was ich persönlich sehr gut finde weil es einfach ein Stück unserer aller Vergangenheit ist und es echt schade ist, dass das uns in den meisten Fällen in der Schule nicht gelehrt wird.

Jetzt sind fast 4 Wochen rum und man kann bereits jetzt sehen wie die Kids sich weiter entwickeln..einige konnten vor 4 Wochen kaum einen Englischen Satz schreiben geschweige denn noch lesen. Jetzt sitzen wir hier zusammen und lese kleine einfach geschriebene Bücher und sie selbst sind jedes mal so Stolz auf sich selbst. Da kann ich als Miss Alena natürlich auch nur über beide Ohren strahlen. Ich weiß das ich in meinem Freiwilligendienst nicht die Welt retten kann aber ich kann ein paar Kindern lesen beibringen, das reicht mir völlig und ist ja irgendwie auch ne Art von Welt retten 😉 die kleine Welt meiner Kids.

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Das Perfekte Dinner Fort Portal. An diesem gab es alte Süßkartoffeln mit Matsch Blättern und Erde! mhhhh

Das Perfekte Dinner Fort Portal.
An diesem gab es alte Süßkartoffeln mit Matsch Blättern und Erde!
mhhhh

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Die Crew!

Die Crew!

Bohnen sortieren..

Bohnen sortieren..

FORT PORTAL FAIR AND ZOO

Schon vor einigen Wochen hatte Johannes mir von dem Zoo erzählt, der für eine Woche auf dem Playground von Fort Portal sein wird. Da ich ja ein kleiner Zoo Fan bin und auf dem Werbeplakat ein Leopard zu sehen war, wars ja eh klar das ich da auf jeden Fall hingehen werde!

Da ich meine Kids kenne und die jedes mal total abgehen wenn ich ihnen Bilder von den National Parks zeige, dachte ich mir es müsste ja zu schaffen sein die Kinder da mit zu nehmen. Alle 30.

Puh..nach ein paar Gesprächen hatte ich dann das Go von unserem Büro. Da YES natürlich auch eine NGO ist und hauptsächlich von Spenden lebt, kam es mir sehr recht dass die liebe Nachbarschaft aus der Waldstraße so großzügig war und dem Manna Rescue Home eine Spende hat zukommen lassen.

Danke liebe Brunhilde und lieber Michael,

dank eurer Spende hatten die Kinder ( und ich natürlich auch) einen super schönen Tag im Zoo!

Das war natürlich nicht nur ein Zoo sondern auch eine Art Jahrmarkt..mich hats ein bisschen an Herbstmarkt erinnert..nur ohne Festzelt und betrunkene Teenager 😀

Folgende Tiere waren da:  Leopard, Löwe, Strauß,Schildkröte,Crested Crane, Wildkatze, Grau Papagein.. die Tiere lagen aber leider wie erschossen in ihren Käfigen :(

Folgende Tiere waren da:
Leopard, Löwe, Strauß,Schildkröte,Crested Crane, Wildkatze, Grau Papagein..
die Tiere lagen aber leider wie erschossen in ihren Käfigen 😦

Es gab auch zwei Karuselle, ein großes Kettenkarussell was ich mir natürlich auch nicht habe nehmen lassen und ein kleines Pferdchen Karussell.

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Ich war sehr sehr sehr froh das Steffi und Johannes mich an diesem Tag unterstützt haben, alleine hätte ich das nämlich auf keinen Fall geschafft. Danke! 🙂

jaaa wir müssen unbedingt alle eine Schlange anfassen

jaaa wir müssen unbedingt alle eine Schlange anfassen

schade, niemand lacht. :D

schade, niemand lacht. 😀

Nach kleiner Stärkung haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht und ich war fix und fertig am Abend 😀

kleine Stärkung

kleine Stärkung

Kindergärtnerin ist also kein Beruf für mich..zu viel Aufregung.

WORLD WATER DAY!

Das letzte große Ereignis hat sich am Sonntag abgespielt.

Wasser ist und bleibt einfach ein sehr wichtiges Thema. Wozu verunreinigtes Wasser führen kann sieht man zum Beispiel gerade in Kampala. Dort ist förmlich eine Typhus Epidemie ausgebrochen weil das Trinkwasser verunreinigt ist.

Zur Feier des Tages hat sich Viva con Agua Kampala / Fort Portal überlegt den Tag zu nutzen und etwas zu veranstalten.

Sonntag morgen haben wir uns in der Kyembambe Girls Secondary School getroffen und haben erst mal einen Rundgang durch das Gelände bekommen.

Auf der Schule sind ca. 600 Mädchen die dort wohnen und zur Schule gehen.

Unser Plan für den Tag war eine Wand zu bemalen mit einer WASH Messsage ( Water Sanitation and Hygiene), Fußball und Volleyball zu spielen.

Das war ein richtig schöner Tag und es hat einfach mega Spaß gemacht mit den ganzen Mädels.

Kicken konnten die auch , oho! Das war echt nicht von schlechten Eltern, da wurds mir ja ganz anders als ich dann das Trikot angezogen habe 😀

In unserem Viva con Agua Team waren nicht nur Leute von uns , sondern auch der Schulleiter und ein paar Lehrer der Mädels.

Wenn der Schulleiter dann wieder drauf und dran war eine seiner Schülerinnen zu foulen gings richtig ab! Das war so schön zu sehen wie die ganzen Mädels am Spielfeldrand geklatscht und gerufen und gejubelt haben..

Am Ende haben wir dann 6:4 gewonnen aber das war natürlich nur die Nebensache, es ging einzig und allein darum Spaß zu haben und ein cooles und faires Match zu spielen.

DAS TEAM

DAS TEAM

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Huch..das war jetzt mehr als ich erwartet hatte.

Kleine Lektüre aber ich hoffe es hat euch gefallen.

Der nächste Eintrag wird gar nicht so lange auf sich warten lassen, da Johannes und ich über Ostern nach Ruanda reisen werden.

Frohe Ostern!

Bis bald, eure Alena.

Besucher auf Weihnachten

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Das ist der coole Beitrag von Nobert über Weihnachten!

Danke Nobert!!

Latim vs Nobert

Wenn man mich fragt wie anders Weihnachten in Deutschland und Uganda ist wurde Ich sagen, dass die groesste Unterschied in den Vorbereitungen liegt. In Deutschland gibt’s Weihnachtsmaerkte mit Gluehwein, Geschenke in Schuhe am 6. Dezember, Adventskalender usw. Bei uns… mmmmmh vielleicht nur viele Lichter in der Stadt, und in ein Paar Häuser gibt’s ein Weihnachtsbaum. Einfach gesagt; in Deustchland hat man mehr Lust auf Weihnachten wegen diesen Vorbereitungen. Hier(Uganda) einige Leute finden heraus, dass es Weihnachten ist, wenn ihr Mobilnetzwerk schickt ein Weihnachtsbortschaft an alle Kunden (Keine Uebertreibung)

Leider habe Ich kein Weihnachten in Deutschland gefeiert ABER Ich habe Weihnachten in Uganda mit Deutschen gefeiert und das will Ich erzählen. Dieses Jahr war es meine Ehre nicht nur Micha und Agnes zu hosten, sondern auch Stefanie, Alena, Johannes und Max.

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Von was Ich denke, Weihnachten in Deutschland ist normalerweise „Nuclear“ das heist, Vater, Mutter, Kinder und Grosseltern. Vielleicht hat das…

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Reisefieber

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Hallo ihr Lieben!

In den letzten Wochen habe ich so einiges erlebt , einiges gesehen & einige Kilometer hinter mir gelassen. Aber es hat sich gelohnt!

Angefangen hat unsere Reise in der Hauptstadt Kampala.

Dort war das erste Viva con Agua Uganda treffen und da ich ja mit drei fleißigen aktiven zusammen wohne, war das natürlich auch für mich ein absoluter Pflichttermin 🙂

Die restlichen Tage haben wir die volle Breitseite Touri Programm durchgezogen.

Jetzt habe ich wirklich alles gesehen , was ein ordentlicher Tourist sehen muss.

Na , wer von euch wusste , dass der Bahai Tempel für Europa sozusagen direkt vor unserer Haustür steht?  - an die Schlaumeier : Ruhe! ich wusste das er irgendwo in Hessen steht aber nicht genau wo

Na , wer von euch wusste , dass der Bahai Tempel für Europa sozusagen direkt vor unserer Haustür steht?
– an die Schlaumeier : Ruhe! ich wusste das er irgendwo in Hessen steht aber nicht genau wo

Bahai Tempel

Bahai Tempel

Gaddafi Moschee

Gaddafi Moschee

213 Stufen hab ich gezählt..

213 Stufen hab ich gezählt..

..aber es hat sich ja dann doch irgendwie gelohnt. Kampala von oben

..aber es hat sich ja dann doch irgendwie gelohnt. Kampala von oben

Dennoch muss ich sagen werden Kampala und ich in diesem Leben keine dicken Freunde mehr.

Ich Dorftrampel fühle mich doch eher wohler wenn ich alle Straßen , Schlaglöcher und vor allem meine Pappenheimer kenne.

Das geht an dich kleines Ockstadt , dich mag ich echt gern.

Am 25.12 morgens um 4 war es dann endlich soweit .

Mein absolut bestes Weihnachtsgeschenk ist in Uganda gelandet , mein Mäxchen 🙂

Vollgepackt mit einer Tasche die gefühlt 150 kg gewogen hat , deren Inhalt aus Schokolade , Gummibärchen , Klamotten und Pflegeprodukten bestand ( und ja , er durfte selbst auch noch ein paar Sachen für sich mitbringen) ging es dann auch schon gleich am nächsten richtig los.

Weihnachten bei Nobert

Wir alten Glückspilze hatten die Ehre das Weihnachtsfest in Gesellschaft einer ugandsichen Familie zu verbringen.

Nobert der gerade für 6 Monate Festival Praktikant bei Viva con Agua in Hamburg war und seit Mitte Dezember wieder zurück in Uganda ist hatte uns eingeladen mit ihm und seiner gesamten Familie Weihnachten zu feiern.

Da sagt man ja nicht nein!

Nach ner Menge essen , ebenfalls ner Menge Bier und für Steffi und mich auch ner Menge Wein ( mittags war ich an Weihnachten auch noch nie angeschwipst !) war der Tag dann auch schon wieder fast rum.

Am Ende haben wir das schöne Fest mit nem ordentlichen Fifa Turnier abgeschlossen.

Natürlich gab es zwischendurch immer kleine Snacks in Form von Ziegen oder Rindfleisch..so mag ich das.

Vielen Dank noch einmal an Nobert für die Einladung , das war echt eine tolle Erfahrung! Und danke an dein Opi , der weiß was ich gerne trinke hahah Amarula gab es nämlich auch noch !!

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unsere Freundin Alisha! Diese Würmchen Haare sind einfach der absolute Hit wie ich finde.

unsere Freundin Alisha!
Diese Würmchen Haare sind einfach der absolute Hit wie ich finde.

Keine 24 Stunden später saßen wir auch schon im Matatu , das sind die sogenannten Taxis hier , für ca 12 Personen. Wenn der Fahrer gut drauf ist können es aber auch mal bis zu 24 Personen sein. Das macht Spaß sag ich euch!

Die Reise ging übrigens wieder nach Entebbe , da wo auch der Flughafen ist. Dort haben wir eine Nacht im Entebbe Backpackers verbracht um am nächsten Morgen die „ Fähre“ auf die Sscesce Islands zu nehmen. Die Sscesce Islands sind 84 kleine Inselgruppen im größten See von Afrika, dem Lake Victoria zwischen Uganda und Tansania.

Die sogenannte „Nussschale“ war echt ok. Da die Fähre leider schon seit Februar kaputt ist hatte ich wirklich mit einem schlimmeren Boot gerechnet. 5 Stunden sind wir dann über den Lake Victoria geschippert bis wir am Ziel angekommen waren.

Nussschale

Nussschale

Auf der Insel sind wir dann ins Panorama Cottages gezogen , eine nette kleine Anlage mit vielen Bandas ( kleine Häuschen mit Schlafzimmer und nem Bad ) .

Am 28. hatte dann unser Küken ( yiipieh endlich mal nicht die jüngste!!!!) Johannes Geburtstag , in diesem Sinne Willkommen Johannes jetzt bist du auch offiziell Ende 10! 😀 Ende 10 hört sich irgendwie viel geiler an als Ende 20.

Ich bin sehr gerne Ende 10.

Zurück zum Thema..

An seinem Geburtstag haben wir einen Ausflug auf Virgin Island gemacht..das ist eine der wenigen oder sogar einzigen? Inseln des Victoria Sees die noch völlig unberührt ist..Virgin eben.

Auf der Insel gab es echt nix ausser n paar Hängematten. Sehr geil!

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süß oder :D

süß oder 😀

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selfieeeee

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hihi

hihi

gelungenes Bild wie ich finde

gelungenes Bild wie ich finde

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Nach einem Spaziergang über die Insel und ein paar Stunden in der Hängematte haben wir uns dann wieder ins Boot verfrachtet und sind einmal komplett um die Insel geschippert, um dann den Sonnenuntergang in Mitten des Victoria See zu beobachten.

schee oder?

schee oder?

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Wie romantisch! Nicht 😀

Der Plan war Silvester in Jinja zu verbringen.

Jinja ist ebenfalls eine Stadt in Uganda die dafür bekannt ist dass dort die NILE SPECIAL ( gutes Bier ) Brauerei und natürlich die Quelle des Nil ist.

Von der Nussschale also direkt ins Matatu zurück nach Kampala und von da aus in den Bus nach Jinja.

Angekommen in Jinja sind wir im Nile River Camp gelandet , ein sehr cooles Camp direkt am Nil.

Das war ein kleines Häuschen mitten im Abhang wo man runter zum Nil laufen konnte " Showers with a view"

Das war ein kleines Häuschen mitten im Abhang wo man runter zum Nil laufen konnte
“ Showers with a view“

und das war dann der Ausblick , den du beim Duschen genießen konntest. ziemlich cool!

und das war dann der Ausblick , den du beim Duschen genießen konntest. ziemlich cool!

Schon in Kampala haben wir an Heilig Abend einen Niederländer getroffen der uns gesagt hat wir müssen unbedingt Raften gehen wenn wir in Jinja sind. Er wäre schon in verschiedenen Orten der Welt raften gewesen aber Jinja wäre der absolute Hammer.

Im Camp wurde man dann auch beinahe erschlagen von Bildern , Videos , Flyern & Geschichten der Leute die es schon gemacht haben.

Nach einer kurzen Besprechung bei Burger & Pommes war es dann auch relativ schnell klar , wir gehen morgen auf dem Nil raften!

Bissi Magenkrummlen hatten wir glaube alle, als es dann wirklich so weit war und wir unten am Nil standen mit Rettungsweste und Helm. Unser Guide Josh war zwar nicht der gesprächigste aber dennoch ein cooler Typ. Als er uns die Einweisung gegeben hat und uns das erste Mal gezeigt hat was denn ein sogenannter Flip ist , war bei dem ein oder anderen die pure Angst in den Augen abzulesen HAHHAHAHA das ist leider ein Insider

Insgesamt 7 Wasserfälle standen auf unsere Liste.

Im ersten Wasserfall sind wir natürlich sofort geflippt und das war auch ne krasse nahtot Erfahrung muss ich sagen 😀

Ich mein es muss ja immer einen geben der das Opfer ist und wer sollte das auch anders sein als ich 😀 zumindest ist mir das riesen Schlauchboot erstmal auf mein süßes Köpfchen geknallt und dann war ich unter dem Boot gefangen , da die Strömung leider so stark war das es mir nicht gelungen ist darunter hervor zu tauchen. Aber bei der Einführung hat uns Josh ja erklärt das wenn man unter dem Boot landen sollte , keine Panik haben brauch da man dort ja einwandfrei atmen kann. So wars dann auch , der Moment der Panik war vorüber und dann hab ich halt gewartet bis die Stromschnelle vorbei ist und bin dann zu meinen lieben Freunden getaucht , die auch sichtlich erleichtert waren das nun alle 4 wieder da waren.

Zurück ins Boot , was echt gar nicht so einfach ist!! sind wir dann entspannt weiter flussabwärts gepaddelt und auf den nächsten Wasserfall zugesteuert.

Und na wer hätte es gedacht , sind wir natürlich erneut geflippt. Diesmal war ich zwar nicht unter dem Boot aber dafür unter einer großen weißen sprudelnden Welle die es mir nicht leicht gemacht hat Luft zu holen. Aber Johannes war unmittelbar in meiner Nähe das hat mich etwas beruhigt.

Und schwupp kam die nächste riesen Welle und wir waren einfach mal locker 50 m von unserem Boot weg gespült.

Natürlich hatten wir 5 Rafting Boote jeweils pro Boot 2 Rettungskajaks und zwei Safetyboote . Die flinken Jungs haben dich mit ihren Kajaks also immer schnell eingesammelt und dich zu deinem Boot zurück gepaddelt. Das war cool!

Wenn ich das so lese ,  klingt das eigentlich ziemlich schrecklich 😀 das wars aber echt nicht! Es war ein so verdammt geiler Tag!

Abgesehen von dem Paddeln den ganzen Tag , wozu ich einfach viel viel zu wenig Kraft habe hat es einfach sau mäßig Spaß gemacht und ich würde es auf jeden Fall immer wieder tun!

Also für jeden der irgendwann mal nach Uganda kommen sollte , GEHT RAFTEN!

Ich würde sagen das war mit Abstand der geilste Silvester Tag , den ich je hatte.

Dieses Jahr geht’s dann raften auf der Beunebach! Wird bestimmt auch gut.

Sonnenuntergang direkt am Nil.

Sonnenuntergang direkt am Nil.

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Im neuen Jahr sind wir dann wieder zurück nach Fort Portal gereist , da Max ja auch unbedingt sehen sollte wie und vor allem wo ich mein Auslandsjahr verbringe.

Ich glaube er teilt da auch meine Meinung , Fort Portal ist einfach ein verdammt guter Ort an dem man durchaus ohne große Probleme für 12 Monate leben kann.

Leider hatten wir nur 7 Tage hier bevor sein Flieger wieder Richtung Heimat ging , aber ich denke diese Tage haben wir durchaus gut genutzt!

Ich denke das absolute Highlight war unser Besuch im Queen Elizabeth National Park.

Auf dem Weg zum Park fährt man auch unmittelbar am Äquator vorbei , natürlich haben wir da einen kleinen Foto Stop machen müssen.

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Gestartet haben wir mit nem Game Drive , da fährt man einfach mit dem Auto durch den Park und guckt sich die Landschaft an und hofft natürlich darauf , Tiere zu sehen.

Unsere ersten Tierchen waren die sogenannten Uganda Kobs , wieso sie nicht einfach Antilope dazu sagen haben Steffi und ich uns gerade gefragt? 😀 Laut google handelt es sich definitiv um dasselbe Tier!

Uganda Kob , Antilope , Kob , Antilope..egal.

Uganda Kob , Antilope , Kob , Antilope..egal.

Weiter im geschehen..

Am Mittag haben wir eine Bootsfahrt durch den Kanal , der Lake Edward und Lake George miteinander verbindet gemacht . Name leider vergessen haha Nennen wir ihn einfach mal Kanal.

Die Bootsfahrt war für 2 Stunden ausgerichtet und kaum im Boot und diesmal wars ein richtiges Boot keine Nussschale , angekommen gings auch schon los ! Völlige Reizüberflütung sag ich euch ! Plötzlich standen zich Elefanten am Ufer , daneben lagen die Büffel , zwischendrin ein paar suizid gefährdete Vögel und daneben dann ein paar Hippos.

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baaaaaaaaaaaby

baaaaaaaaaaaby

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Büffel..irgendwie ein sau witziges Tier wie ich finde :D sieht so krass gelangweilt aus hahah

Büffel..irgendwie ein sau witziges Tier wie ich finde 😀 sieht so krass gelangweilt aus hahah

Wir waren soooo nah an diesen affengeilen Tieren dran , und ehrlich gesagt waren mir die Hippos im Wasser manchmal ein bisschen zu nah..

Einmal ist so ein riesen Vieh ca 2 meter neben unserem Boot aufgetaucht und ich hab mich so erschreckt das ich Max beinahe auf den Schoß gehüpft bin..der fands natürlich mega witzig ..HA HA ich nicht!

hallo freund!

hallo freund!

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der Kollege hatte es leider schon hinter sich.. R.I.P

der Kollege hatte es leider schon hinter sich..
R.I.P

auch ein sehr aussergewöhnliches Tier da neben mir..

auch ein sehr aussergewöhnliches Tier da neben mir..

nicht nur das dieses Hippo n krasses Vieh ist , nein das hat gerade in der Minute davor  ein baby bekommen!! Hippo Geburt!!

nicht nur das dieses Hippo n krasses Vieh ist , nein das hat gerade in der Minute davor ein baby bekommen!! Hippo Geburt!!

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Hippo Kuscheln :)

Hippo Kuscheln 🙂

Elefanten trinken bis zu 200 Liter am Tag! und in ihren Rüssel passen 6-7 Liter Wasser. da hat jemand aufgepasst , oh ja !

Elefanten trinken bis zu 200 Liter am Tag!
und in ihren Rüssel passen 6-7 Liter Wasser.
da hat jemand aufgepasst , oh ja !

eine dicke Mama mit ihrem super süßen kleinen mini baby!

eine dicke Mama mit ihrem super süßen kleinen mini baby! wobei das baby mich wahrscheinlich jetzt schon ohne große Anstrengung platt machen könnte..absolut kein schöner Gedanke 😀

HI STEFFI

HI STEFFI

jetzt wieder süß

jetzt wieder süß

Die meisten Tierunfälle in Afrika passieren mit Hippos , nicht weil die Tiere so gefährlich sind sondern, weil die Menschen so dumm sind und diese super sensiblen Tiere sich einfach sehr leicht angegriffen fühlen..

Also war meine Angst berechtigt!

Als wir dann wieder festes Land unter den Füßen hatten ging es auch schon wieder Richtung Heimat , der Park ist übrigens so ca 2 Stunden von Fort Portal entfernt. Also ein Katzensprung.

Und dann wurde der Tag eigentlich erst richtig interessant. Plötzlich ging es nämlich los , lauter Elefanten ganz nah an der Straße am futtern und am Straße überqueren. Die Tiere waren ungelogen ca 8 Meter von uns entfernt und haben hinter unserem Auto locker flockig die Straßenseite gewechselt..

Und dann kam der absolute Hammer!

Abpropo Katzensprung : was sitzt da wohl im Baum??

Abpropo Katzensprung :
was sitzt da wohl im Baum??

Ich wollte den ganzen Tag schon n Löwe sehen und war auch schon bisschen enttäuscht ehrlich gesagt weil leider keiner aufgetaucht ist und dann meinte Max plötzlich zu unserem Fahrer er soll anhalten da sei ein Löwe im Baum. Wir wieder zurück gefahren und tatsächlich!

Ein alter Löwen Opi lag im Baum und hat gedöst.

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Sowas geiles!

Nach und nach kamen dann mehr Autos und alle waren sowas von begeistert von diesem abgefahrenen Bild des Löwen im Baum und im Hintergrund die untergehende Sonne direkt am Äquator.

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Ich glaube einen besseren Abschluss hätte dieser Tag einfach nicht haben können!

Puh , jetzt hab ich ganz schön viel erzählt .. Ich hoffe das langweilt kein 😀

Nächste Woche haben wir schon unser Zwischenseminar in Entebbe mit allen Freiwilligen die in Uganda sind und dann ist auch schon Halbzeit..

Ziemlich krass wie die Zeit hier vergeht.

Achso und was ich noch sagen wollte : Frohes neues! Hoffe ihr hattet alle n guten Rutsch wir sehn uns schon gaaaaaaaaaanz bald wieder 🙂

eure Alenaaa . Die , die  mit den Hippos schwimmt. NIIIICHT